Gelebte Strategie kann weh tun.

Bunte Karten, Whiteboards, Post its. Man trifft sich, spricht über Zukunft, Sinn und Wirkung. Alle bringen sich ein. Eine neue Strategie, eine Vision entsteht. Es fühlt sich an wie ein Aufbruch. Alles ist offen, alles ist denkbar. Das Führungsteam verständigt sich darauf, was irgendwann anders werden soll. 

Solange die Strategie auf dem Powerpoint bleibt ist sie beliebt. Bis plötzlich jemand damit beginnt, das Gesagte ernst zu nehmen. Im Alltag, in Entscheidungen und im Führungsverhalten. Plötzlich kippt die Stimmung. Denn Strategie heißt ja meistens nicht, alles soll so bleiben wie es ist. Strategie heißt Veränderung. Es entsteht Reibung, Unsicherheit und manchmal auch Widerstand. Mitarbeitende fragen sich „Wer hat das beschlossen?“, „Warum machen wir das jetzt so?“. 

Zwischen verstanden haben und verändern wollen liegt oft ein schwieriger Zwischenraum.

Was braucht es also, damit dieser Moment nicht als Störung, sondern als Fortschritt wahrgenommen wird?

Genau hier beginnt die systemische Organisationsentwicklung. Dort, wo Verhalten sich ändert, Routinen aufbrechen und Fragen auftauchen, für die es keine einfachen Antworten gibt. Unternehmen sind lebendige Systeme, die manchmal mehr und manchmal weniger deutlich reagieren.

Leider reicht das Verstehen der Strategie oft nicht aus. Es braucht eine Begleitung, die nicht vorschnell Lösungen liefert, sondern dabei hilft die richtigen Fragen zu stellen:

– Was genau verändert sich gerade und für wen?

– Welche Sicherheiten brechen weg und entstehen vielleicht neue?

 

Wenn es in Ihrem Unternehmen gerade unruhig wird, weil jemand die Strategie ernst nimmt, lohnt es sich, genau hinzusehen. Wir begleiten diesen Prozess – ohne Patentrezepte, aber mit Klarheit, Erfahrung und Haltung.

Veränderung darf unbequem sein und trotzdem gut.