Corporate Social Responsibility (CSR) oder
"it's nice to be important but way more important to be nice"
Die IHK beschreibt den "ehrbaren Kaufmann" als Grundgedanken für sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltiges Denken. Doch so richtig verankert scheint diese Einstellung in unserer Gesellschaft nicht mehr zu sein.
Ökologisch gesehen machen wir ökonomisch gesehen gerade Schulden:
Der Earth Overshoot Day, welcher deutsch noch sehr viel eindringlicher "Welterschöpfungstag" genannt wird, war im Jahr 2021 weltweit betrachtet der 29. Juli. Leider steht Deutschland nicht besser da. Der Zeitpunkt für 2022 kann aktuell nicht genau berechnet werden. Man geht für Deutschland aber vom 4. Mai aus. Das heißt: an jeden darauffolgenden Tag in 2022 übersteigt UNSER Verbrauch die Kapazität der Erde zur Reproduktion der Ressourcen. Lösungen gäbe es #movethedate https://www.overshootday.org/solutions/ aber es fehlt an der Umsetzung.
Wir als Einzelperson, aber auch Unternehmen haben eine gesellschaftliche Verantwortung (Social Responsibility) gegenüber den nachfolgenden Generationen. Dieser Meinung ist auch das Bundesverfassungsgericht und hat daher das Klimaschutzgesetz 2019 in Teilen als verfassungswidrig eingestuft. Die Richter befanden, dass die Gefahren des Klimawandels auf die Zeiträume nach 2030 und damit zulasten der jüngeren Generation verschoben werden.
Nachhaltigkeit ist kompliziert und einfach zugleich. Wenn der Einstieg aber klar durchdacht wurde, ergeben sich sehr viele logische Konsequenzen. Falls ihr nicht die Möglichkeit habt euch einzufinden oder Spezialist:innen zu beauftragen, hilft vorab diese Regel:
1. Priorität: vermeiden
2. Priorität: vermindern und reduzieren
3. Wenn 1 und 2 ausgeschöpft sind: kompensieren
Darauf lassen sich viele private als auch unternehmerische Entscheidungen herunterbrechen. Für alles Weitere steigen wir gerne mit ein.